Grabstätte
Auf den Frankfurter Friedhöfen gibt es zahlreiche Arten von Gräbern:
- Das Reihengrab ist ein Einzelgrab für eine Aschen- oder Erdbestattung. Der genaue Ort auf dem Friedhof ist nicht wählbar.
- Ein Wahlgrab ist für mehrere Personen, Aschen- oder Erdbestattungen, und kann nach Ablauf der Ruhefrist weiter verlängert werden.
- Es gibt auch die Möglichkeit der Beisetzung in einem Kolumbarium, eine Urnenwand im Freien oder in einem Gebäude.
- Das Mausoleum dient der Aufnahme von Urnen oder Särgen, die somit nicht der Erde übergeben werden.
- Die Gruft ist eine gemauerte unterirdische Anlage. Auf dem Frankfurter Hauptfriedhof gibt es eine lange Gruftenhalle mit 55 Arkadenbögen.
- Heute wird die Bestattung oft auch auf einem Rasenfeld mit eingelassener Platte in einer Urne vorgenommen.
- Es gibt auch Rasenflächen zur Urnenbestattung ohne Platte.
- Der Frankfurter Parkfriedhof Heiligenstock und der Oberräder Waldfriedhof haben Trauerhaine für die Baumbestattung ausgewiesen. Diese Form der Bestattung ist sonst nur in Wäldern möglich.
- Grabpatenschaften sorgen für den Erhalt historischer Gräber, wobei die Grabpaten auch das Recht haben, in dem jeweiligen Grab beigesetzt zu werden.
Friedhöfe sind die Orte der Ruhe und der Harmonie, die unsere Gesellschaft den Toten zuweist. Wir haben den Wunsch, die Gestalt der Friedhöfe mitzubestimmen und entscheiden letztendlich über die Art und Weise, wie die Stätte der Toten in Erscheinung treten darf.